Kommentar zum Memorandum 12.12.15

Britta Wiese (Wuppertal)

Ich bin gegen die Steuerungsmaßnahmen und den Managerialismus in der Kinder- und Jugendhilfe. Sozialpädagogische Arbeit sollte weiterhin durch die Praktiker_innen selbstbestimmt bleiben und ihren Schwerpunkt auf den Interessen der Adressaten beibehalten.

Ein Gedanke zu “Kommentar zum Memorandum 12.12.15

  1. Liebe Leute, ich war sehr freudig überrascht von dieser/eurer Initiative in einer solchen Konkretheit und Konsequenz.
    Danke dafür!
    Mich treiben viele Fragen um, während wir hier in Rostock und Umgebung Hilfen zur Erziehung arbeiten.
    Beispielsweise finde ich, Wirtschaftlichkeit ist kein Widerspruch zu Fachlichkeit und bezogen auf die Ressource Mensch ist das SGB VIII ein hoch qualifizierter gesellschaftlicher Impuls für sinnstiftende Investitionen öffentlicher Mittel im Interesse von uns allen.
    Obwohl es ein Gesetz ist halten wir uns nicht daran. Immer dann wird es teuer. So nehme ich die Situation wahr.
    Dass Qualität Geld und Mensch wirtschaftlich und folglich sparsam anwendet ist für mich jedenfalls kaum zu Gehör zu bringen.
    Während gespart werden soll wird immer mehr Geld ausgegeben, bis gedacht wird, der Rechtsanspruch ist das Problem und und und…
    Wir sind in Rostock und Umgebung darum bemüht, einen Zusammenhang zu organisieren, der sich miteinander traut, inne zu halten. Das ist schwere Arbeit. Dieses Memorandum macht Mut.
    Mir kommt es vor, als bräuchten wir eine Art Erinnerungsprozess an die Idee des KJHG/SGBVIII.
    Dann würde ich gern an Regionalem/n Miteinander(`n) in Abstimmung mit überregionalen Initiativen (IGFH, Memorandum…) weiter arbeiten, daran, dieses für mich wunderbare Praxis-Gesetz in Anwendung bringen mit uns FachleutInnen, AdressatInnen, mit Wissenschaft, mit Politik, mit Verwaltung – miteinander eben,
    wenn wir das machen, dann ist das so…
    und ich habe nichts über Bindung, Trauma oder Hirnentwicklung gesagt auch nichts über die Gesundheit der Professionellen in allen Bereichen….
    naja
    ich/wir sind dran und bleiben

    Like

Hinterlasse einen Kommentar