Stand 14 Tage nach Petitionsbeginn

2 Wochen seit Start der Petition haben 366 Menschen unterschrieben. Es gibt  interessante Kommentare auf der Petitionsseite: /www.openpetition.de/petition/online/bundesweites-memorandum-jugendhilfe .

Die UnterzeichnerInnen verteilen sich – bis auf das Saarland – auf alle Bundesländer mit den Schwerpunkten: Berlin, NRW und Hamburg.

61 Leute haben anonym unterschrieben, das sind knapp 17%.

Es gibt noch sehr viele, die bestimmt unterschreiben würden, wenn sie vom Memorandum wüssten oder die Petition  vor Augen hätten. Das Memorandum wird nur dann Erfolg haben, wenn alle, die unterschrieben haben, weitere Menschen anregen, auch zu unterschreiben.

Schickt diese Seite oder auch die Petition als solche in eure Netze! Sprecht darüber in euren Teamsitzungen, auf euren Treffen, bei Tagungen und Fortbildungen.

M. Seithe

Ein Gedanke zu “Stand 14 Tage nach Petitionsbeginn

  1. Bin seit zwei Jahren als Angestellte (Dipl.-Soz.-Päd.) mit einer „eigenen“ Erziehungsstelle für 2 Kinder tätig. Diese Basisarbeit ist sinnvoll, stößt aber ständig an Grenzen der noch zuständigen Jugendämter und Ämter für wirtschaftliche Hilfen. Beispiel: für das jüngere Kind (5.Klasse Regelschule) habe ich für 6 Monate Nachhilfe in Mathematik beantragt, da mit spezifischer Förderung das Erreichen des Hauptschulabschlusses möglich sein könnte – dazu habe ich ein psychologisches Gutachten, eine eigene pädagogische Stellungnahme sowie eine weitere Stellungnahme der zuständigen Fachberatung eingereicht. Schon dieser Aufwand widerspricht dem Sinn und Zweck von Erziehungsstellen, die ja den Kindern die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in jeder Beziehung ermöglichen sollen, da diese i. d. R. aus sog. benachteiligten Familien kommen. Indirekt wird der Nachholbedarf der Kinder, die ja deswegen in Erziehungsstellen leben, permanent durch materielle Begrenzungen ad absurdum geführt.
    Eine Genehmigung der Nachhilfe steht noch aus- das Schuljahr hat längst begonnen.
    Unüberhörbar sind auch zunehmende „Ratschläge“ von professionellen SozialarbeiterInnen, man solle die Kinder nicht etwa an ein (materielles) Niveau gewöhnen, welches sie im späteren Leben doch kaum erreichen könnten…
    Der „Marktgedanke“ tarnt sich hinter dem wohlwollenden Hinweis auf Frustvermeidung : “ Schuster, bleib bei Deinem Leisten“…
    Abgesehen von der politisch falschen Entwicklung der Sozialen Arbeit macht eben diese unter den gegebenen Bedingungen einfach wenig Spaß!
    Ich unterstütze das Memorandum und hoffe auf mannigfache Verbreitung.

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